Die Unwetterserien der letzten Wochen – insbesondere die größtenteils heftigen Hagelschauer – haben ihre Spuren auf den Automobilen hinterlassen. In weiten Teilen Deutschlands sind jetzt zehntausende Fahrzeuge mit Hagel-Dellen unterwegs.

Gut wenn man dann sein Fahrzeug teilkaskoversichert hat. Denn die Teilkaskoversicherung übernimmt die durch den Hagel entstandenen Schäden.

Die Versicherung ersetzt hierbei die erforderlichen Reparaturkosten bis zur Höhe des Wiederbeschaffungswertes des Fahrzeuges. Die Reparaturkosten werden hierbei in der Regel nach der DOL-Methode kalkuliert.

So weit so gut. Aber was versteckt sich hinter dieser DOL-Methode?

DOL steht für „Dellenentfernung ohne Lackieren“; dass heißt, die durch den Hagel verursachten Dellen werden mit einem eigens für dieses Reparaturmethode entwickeltem Spezialwerkzeug von der Blechinnenseite vorsichtig und in Handarbeit herausgedrückt. Das Ergebnis ist eine wieder einwandfreie Fahrzeugoberfläche.

Gegenüber der herkömmlichen Reparaturmethode (spachteln, schleifen, lackieren) ergibt sich bei dieser Reparaturmethode eine Kostenersparnis von bis zu 70 %.

Verständlich, dass die Versicherer diese Art der Reparatur bevorzugen; aber was haben Sie davon?

Der größte Vorteil für Sie liegt darin, dass der Originallack erhalten bleibt und somit auch der Korrosions- und Lackschutz nicht beinträchtigt wird. Außerdem werden Farb- und Strukturunterschiede am Lack vermieden. Dies führt dazu, dass an Ihrem Fahrzeug keine Wertminderung entsteht.

Letztendlich werden bei dieser Reparaturmethode keine Lacke oder sonstigen Chemikalien verwendet, so dass sich auch unsere Umwelt freuen kann.

Die DOL-Methode empfiehlt sich im übrigen nicht nur für die Beseitigung von Hagel-Dellen. Vielmehr können Sie mit dieser Reparaturmethode auch alle anderen Parkdellen, bei denen keinen Lackbeschädigung entstanden ist, beseitigen lassen.

Quelle